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Kommentare

Kommentar von Reinhard Lange |

An die Verantwortlichen,
wäre es nicht geschickter die Eröffnung realistisch - eventuell sogar pessimistisch zu planen und zu publizieren ?
Es frustriert und schreckt jeden potentiellen Genossen und Darlehensgeber ab wenn ständig verschoben wird.
Ich würde gerne lesen: 'im Sommer 2019 werden wir spätestens auf die erfolgreiche Eröffnung anstossen können' anstelle
'die Eröffnung verschiebt sich auf die (wählen sie aus, bitte nur ein Kreuz)
Frühlings( ), Sommer( ), Herbst( ), Wintermonate(x)'
Die Brauerei soll doch kein zweiter Berlin-Flughafen werden, oder ??

Gruß
Genosse Reinhard Lange, Eckental
beratender Betriebswirt

Antwort von Achim von Flatow

Sehr geehrter Herr Lange,

bitte haben Sie Verständnis, dass Sie mit Verzögerung von uns hören bzw. lesen. Da wir ehrenamtlich tätig sind, ist manchmal eine Reaktion am selben Tag nicht möglich.

Ihre Sicht in Bezug auf unseren Eröffnungstermin ist durchaus verständlich. Die von uns erwarteten und kommunizierten Eröffnungstermine waren jedoch keine Wunschtermine des Vorstandes, um potenzielle Genossen und Darlehensgeber anzulocken bzw. um unsere Genossen zufriedenzustellen.

Die Genossenschaft ist Mieterin und wenn Architekt und Bauherr uns einen Fertigstellungstermin der Mietsache nennen, müssen wir darauf reagieren. Intern und eben auch extern wurden die Planungen jeweils darauf ausgerichtet. Alles andere wäre unverantwortlich gewesen. Niemand konnte die eingetretenen Ereignisse, die zu Verzögerungen führten, voraussehen. Dazu gehört bspw. eine schwere Verletzung eines wichtigen Ausführenden auf der Baustelle, sowie unvorhersehbare Genehmigungszeiträume. Weil wir nicht in die Zukunft sehen können, bleibt nur, damit zu leben, dass wir mit dem Unerwarteten umgehen müssen - Eigentümer, Architekt und die Genossenschaft. Und bei Lichte besehen wird man feststellen, dass neben der Planungszeit auch die Bauzeit im grünen Bereich liegt.

Es wurde bereits ein ordentlicher Teil des Baus im Innenbereich realisiert. Die neuen Fenster sind weitestgehend eingebaut und die Dächer fast fertig neu gedeckt. Die Zu- und Abluftanlage der Küche ist zum Großteil unter das Dach gebracht. Stahlträger in der Küche ersetzen die entfernten Wände, die Elektroinstallation im Verwaltungsgebäude liegt in den Wänden und die Versorgungsgräben sind im Boden gezogen.

Jetzt, in diesen Tagen, hat der Bauherr endlich die lange erwartete letzte Genehmigung für den Innenhof erhalten. Der Hof wurde für Fahrzeuge geschlossen. Wir verlassen uns auf die Aussage des Vermieters und es sollte in deutlich sichtbaren Schritten vorangehen.

Grüße vom Vorstand

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